Schießen, Landkreispokal: Neun Aspiranten für das Finale

Im Landkreispokal der Schützen im Landkreis Augsburg haben sich nach den Auerhahnschützen Reinhartshausen, dem SV Singoldtaler Schwabmühlhausen und dem SV Waldfrieden Reinhartshofen mit der SG 1898 Klosterlechfeld, den Tell-Schützen Tronetshofen/Willmatshofen, dem SV Frisch-Mittelneufnach, Schmuttertal Biburg, die Bergschützen Kühlental und Grünholder Gablingen sechs weitere Vereine für die dritte Runde qualifiziert. Damit stehen neun der insgesamt 16 Aspiranten für das Finale fest, die in der dritten Runde die acht Vereine ermitteln, die am 16. Mai in Großaitingen am Endrundenturnier teilnehmen dürfen.

Das bislang beste Ergebnis in der zweiten Runde erzielte der designierte Schwabenligameister Tell Tronetshofen/Willmatshofen, der in Oberschöneberg stark auftrumpfte und sicher mit 2306:2252 Ringen gewann. Maßgeblich am Erfolg beteiligt waren mit ihren herausragenden Ergebnissen Cornelia Nieß und Manuela Haugg (beide 393 Ringe). Gut in Form zeigten sich auch Sandra Baur (387 Ringe), Alessandro Carapezza (380) und Jens Kalatschek (379).

Für die bislang größte Überraschung der zweiten Runde sorgte mit dem SV Frisch-Auf Mittelneufnach ein Verein aus den Stauden, denn der Gauoberligist schickte das im Vorfeld favorisierte Team von Hubertus Adelsried, das nicht in Bestbesetzung und nur mit sechs Schützen in Mittelneufnach antrat, mit einer 2225:2284-Schlappe nach Hause. Herausragende Kraft im Team der Mittelneufnacher war die bei den Ligawettkämpfen für Vöhringen in der Zweiten Bundesliga schießende Michaela Egger mit bärenstarken 394 Ringen. Sehen lassen können sich aber auch die Ergebnisse ihrer Teamkollegen Christian Mussack (381), Margit Mang (380), Thomas Schorer (378) und Patrick Vogg (377).

Unglücklich ausgeschieden ist mit Hubertus Konradshofen ein weiterer Verein aus den Stauden. Die Konradshofer unterlagen am Montagabend bei den Bergschützen Kühlental knapp mit 2229:2236 Ringen. Sieggarant bei den Kühlentalern war die für Mertingen in der Bayernliga startende Sarah Jaumann (393 Ringe). Die besten Ergebnisse auf Konradshofer Seite schossen Petra Gröber (379), Benjamin Müller (379) und Stephan Knöpfle (376).

Mehr Schussglück als die Konradshofer hatten die Schützen des Bezirksoberligisten SG 1898 Klosterlechfeld, die ebenfalls am Montagabend beim Schwabenligisten SV Burg-Fried Gabelbach mit 2267:2257 Ringen gewannen. Die besten Einzelergebnisse steuerten dazu Christian Masur (385 Ringe), Manfred Schweighart (380), Erwin wamser (377), Maximilian Wamser (376) und Torsten Paulo (376) bei.

Chancenlose ZSG Großaitingen

Letztlich chancenlos war die ZSG Großaitingen, die mit Grünholder Gablingen einen der Mitfavoriten zu Gast hatten. Obwohl die Gablinger, bei denen Alexander Baur mit 389 Ringen herausragte, nicht in stärkster Besetzung antraten, unterlag das Team der ZSG deutlich mit 2162:2268 Ringen. Das bemerkenswerteste Ergebnis bei den Großaitingern erzielte Robert Weber, der mit Luftpistole auf 379 Ringe kam und damit Andreas Ludl, der als bester Luftgewehrschütze auf 373 Ringe kam, deutlich überbot.

Eine knappe Entscheidung gab es im Duell zwischen Schmuttertal Biburg und den Lechschützen Ellgau, dass die Biburger nicht zuletzt aufgrund der starken Leistung des bei Meisterschaften für Singold Großaitingen startenden Nachwuchsschützen Oliver Pecher (387 Ringe) mit 2258:2245 Ringen gewann. (msta)

Die noch ausstehenden Begegnungen der 2. Runde werden im Laufe dieser Woche ausgetragen. Dabei kommt es bis Freitag noch zu folgenden Duellen Altschützen Mickhausen – Hubertus Langenneufnach, Hubertus Oberottmarshausen – Singold Großaitingen, Fortuna Klimmach – SV Stadtbergen, Tell Westendorf – SV Rothtal Horgau, Edelweiß Margertshausen – Hubertus Langerringen, Hubertus Fleinhausen – SG Schwabegg.