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DEL
28.11.2019

Der ERC Ingolstadt schwärmt für Wayne Simpson

Mike Collins (links) und Wayne Simpson vom ERC Ingolstadt kennen sich schon seit ihrer Kindheit.
Foto: Johannes Traub

Wayne Simpson ist zwar vor Kurzem schon 30 Jahre alt geworden, doch der ERCI ist seine erste Auslandsstation. Das Warten macht sich jetzt bezahlt.

So kennt Wayne Simpson es gar nicht. Fast 30 Jahre hat er in seiner Heimat gelebt, den USA, die meiste Zeit in der Nähe von Boston. Für seine Landsleute ist klar: Thanksgiving ist einer der wichtigsten Tage im Jahr. Die US–Amerikaner versammeln ihre Familie um sich, genießen meist ein langes Wochenende und essen einen Truthahn, der vorher viele Stunden im Ofen war. Aber jetzt ist für Simpson alles anders: Seit dieser Saison spielt der Rechtsaußen in Ingolstadt, hat nach verschiedenen Stationen am College und in der zweiten und dritten Liga die Staaten zum ersten Mal verlassen. Das große Familienfest ist für Simpson deshalb heuer ausgefallen. Einen Truthahn konnte er auftreiben, hat in kleiner Runde schon am Mittwoch Thanksgiving gefeiert, einen Tag im Voraus.

Was jetzt nach der traurigen Erzählung vom einsamen Amerikaner im fernen Europa klingt, ist gerade viel eher eine Erfolgsgeschichte. Starke Jahre in Providence oder Rochester hat Simpson hinter sich, doch in Ingolstadt ist es ihm gelungen, sich noch weiter zu steigern. Mit 17 Assists und fünf Toren liegt er auf Rang drei in der Scorer-Liste der DEL, hat ligaweit sogar die zweitmeisten Assists. Fünf Scorer-Punkte holte er sich allein am vergangenen Wochenende gegen Düsseldorf und München. Kein Wunder, dass ERC-Sportdirektor Larry Mitchell ihn schon vor geraumer Zeit auf dem Schirm hatte, wie Trainer Doug Shedden erzählt. „Er war lange hinter ihm her“, erzählt Shedden. „Wir haben ihn geholt, weil er unser bester Mann sein sollte“, sagt Shedden. „Und er hat offensichtlich nicht enttäuscht.“

ERC Ingolstadt-Trainer Doug Shedden lobt Wayne Simpson

Klug sei Simpson, spiele tolle Pässe und treffe großartige Entscheidungen, bescheinigt Shedden seinem Angreifer. Sheddens Freude darüber, dass Mitchell hartnäckig blieb und Simpson nach Ingolstadt geholt hat, kann man ihm ansehen. Allein beim spektakulären 6:4-Heimsieg gegen das Überteam aus München am vergangenen Sonntag legte Simpson zwei Tore auf. Es waren die Treffer, die aus einem 2:3-Rückstand eine 4:3-Führung machten. Torschütze beim 4:3 war Mike Collins.

Es überrascht nicht, wie Simpson mit dem Linksaußen harmoniert: Seit ihrer Kindheit kennen sich die beiden, sind gemeinsam in Massachusetts aufgewachsen. Jetzt spielen sie zum ersten Mal gemeinsam in einem Team, haben zu College-Zeiten gegeneinander gespielt oder gemeinsam trainiert. Collins war ein Faktor, der Simpson nach Ingolstadt lockte, hat ihm vor dem Wechsel von Stadt und Verein erzählt. „Ich habe vorher schon gehört, dass es eine tolle Stadt ist“, erzählt Simpson. „Die Liga kannte ich auch schon ein wenig.“ Schon länger habe er gewusst, dass er Nordamerika einmal verlassen wolle. Heuer sei dazu der richtige Zeitpunkt gekommen. An Bayern gefalle ihm, dass man den Städten ansehen könne, wie geschichtsträchtig sie sind. Die Landschaft in der Region findet er „schön“, viel grüner als in seiner Heimat.

Wayne Simpson ist der Top-Scorer des ERC Ingolstadt

Mit Collins teilt Simpson nun auch die Erfahrung, Top-Scorer des ERC zu sein – und damit den roten Helm tragen zu müssen, mit dem ihn die Zuschauer besser erkennen können. „Darüber denke ich nicht nach“, sagt er. „Aber das rückt mich natürlich ins Visier meiner Gegenspieler.“ Die sollten ihn aber ohnehin auf dem Schirm haben. Zwar sei das Spiel in der DEL anders als in der American Hockey League (AHL), in der Simpson zuletzt gespielt hatte. In Deutschland sei das Spiel mehr darauf ausgelegt, selbst den Puck zu besitzen und diese Situationen auszuspielen, da die Spielfläche größer ist.

Doch lange gebraucht hat er nicht, um sich anzupassen. Zu verdanken habe er das seinen Mannschaftskollegen, die ihm dabei geholfen haben, sich zu integrieren, sagt Simpson. Innerhalb des Teams möchte er ein Anführer sein und seine gute Form nutzen. Ob er im kommenden Jahr noch in Ingolstadt spielt, ist nicht sicher. Er sagt, für ihn sei es definitiv eine gute Option.

ERC Ingolstadt am Wochenende gegen Schwenninge und Straubing

Als Anführer könnte ihn die Mannschaft am Wochenende gut gebrauchen, denn auch wenn am Freitag mit Schwenningen der Tabellenletzte nach Ingolstadt kommt: Die Panther erwarten ein schweres Spiel gegen einen hoch motivierten Gegner. Die Wild Wings mussten zum Saisonauftakt vor heimischem Publikum eine 4:10-Klatsche gegen Ingolstadt hinnehmen, wollen sich dafür sicher revanchieren. Der ERC hingegen hofft, den Schwung aus der Partie gegen München mitnehmen zu können. Für Trainer Shedden hatte der Sieg gegen die bisherige Übermannschaft gleich mehrfachen Wert: Denn zu Hause verlief der Saisonstart des ERC mehr als schleppend, von den ersten neun Partien gewannen die Panther bloß zwei. „Es war wichtig, die Fans glücklich nach Hause zu schicken“, sagt er. Und: „Gegen München muss man immer froh sein, wenn man Punkte mitnimmt.“

Bully zum 22. Spieltag gegen Schwenningen ist am Freitag um 19.30 Uhr. Zwei Tage später ist der ERC beim Sensationszweiten in Straubing zu Gast. Das Spiel gegen die Niederbayern beginnt um 16.30 Uhr. Ausfallen wird dabei womöglich Verteidiger Colton Jobke, dafür kehrt Linksaußen Brandon Mashinter in die Mannschaft zurück.

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