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11.04.2008

Die Trauben hängen wieder recht hoch

Bei den Sozialdemokraten war es nichts Ungewöhnliches, dass in ihren Ländern abgewählte Ministerpräsidenten danach als Bundesminister weiterarbeiteten. Im Freistaat hat man dies meist unberührt zur Kenntnis genommen.

Nun scheint sich dieser Virus aber über den weißblauen Äquator hinaus auszubreiten. Jüngstes Beispiel: der in Augsburg nicht mehr gewollte OB Paul Wengert wurde jetzt im Ostallgäu als Kandidat für die Landtagswahl nominiert. Eine Entwicklung, die in Nordschwaben nicht unbeobachtet bleiben sollte.

Mit Adolf Härtl (Harburg, 16 Jahre, von 1958-1975), Alfons Braun (Donauwörth, zehn Jahre, 1978-1984) und Dr. Johannes Strasser (Tapfheim, 17 Jahre, 1986-2003) war die SPD Donau-Ries und damit die nordschwäbische SPD im Maximilianeum präsent.

Dann kam 2003 der bayernweite Absturz der SPD: von 27 auf 19,3 Prozent. Die Sozialdemokraten in Schwaben büßten drei Mandate (ist -8,7 Prozent der Gesamtstimmen) ein und entsandten nur noch fünf Parlamentarier. Und zwar alle über die Liste, da kein einziges Direktmandat gewonnen werden konnte.

Augsburg und das Allgäu dominierten: Willi Leichtle, Dr. Linus Förster und - die in Stadtbergen wohnende - Dr. Simone Strohmeyer (trat in Aichach-Friedberg an) sowie Herbert Müller und Heidi Lück aus dem Allgäu. Auf der ganzen Donauachse dagegen gab es keinen SPD-MdL mehr.

Das sollte sich eigentlich bei der Wahl am 28. September 2008 ändern - wenn es nach den Nordschwaben ginge. Diese schicken, wie berichtet, erneut Ursula Straka als Direktbewerberin ins Rennen um die Wählergunst (Liste: Marion Segnitzer). Für den Stimmkreis Augsburg-Land/Dillingen soll heute Mirjam Steiner (Syrgenstein) auf den Kandidatenschild gehoben werden (Liste: vermutlich Edeltraut Bichler aus Wertingen).

Dass die beiden SPD-Frauen sich gegen ihre CSU-Konkurrenten durchsetzen werden, glauben nicht mal die kühnsten Optimisten. Also bräuchten sie eigentlich Verbündete. Aber wo gibt's die?

Wichtig zu wissen ist, dass bei der Endabrechnung und der Verteilung, wer einen Parlamentssitz erhält, nicht der Platz auf der schwäbischen Liste entscheidet. Sondern ausschlaggebend ist, wie viele Stimmen ein/e Bewerber/in insgesamt im Regierungsbezirk erhält. Ein mit der Kommunalwahl vergleichbares System. Und da hat die SPD in und um Augsburg aufgrund des höheren Wählerpotenzials die Nase vorn...

Die Betreuung von Stimmkreisen ohne SPD-Landtagsabgeordneten ist klar geregelt. Die Donau-Rieser waren in den vergangenen Jahrzehnten immer im Dillinger Kreis stark präsent - und haben daher von dort auch die Stimmen dazubekommen, die sie für den Einzug ins Parlament benötigten. Nun wurde Nordschwaben von zwei Augsburgern betreut - deren Zugegensein sich aber auf eine Handvoll Termine in den vergangenen fünf Jahren beschränkte.

Dass es aber nur im nordschwäbischen Verbund eine Chance gibt, konnte man ja bis 2003 sehen. Aber damals suchte man keinen Schulterschluss mehr mit Strasser, der den Stimmkreis gewechselt hatte (er wohnt in Gundelfingen). Donau-Ries und Dillingen marschierten getrennt - und verloren.

Sollen 2008 nicht wieder die Trauben zu hoch hängen, müssen strategische Überlegungen angestellt werden. Die Vorsitzende der SPD-Bundeswahlkreiskonferenz, MdB Gabriele Fograscher (Nördlingen), ist hier gefordert auszuloten, wie die beiden dort zusammengeschlossenen Unterbezirke den Ausgang der Landtagswahl erfolgreicher für sich gestalten können.

Die CSU wird nach heutiger Sicht ihre Mandate in Schwaben wohl nicht halten können, aber dass diese die SPD für sich verbuchen könnte, scheint nicht sehr realistisch ...

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