Breite, Bäume, Lärmschutz: Das ist die Wunschliste für die Adenauerbrücke
Plus Die neue B10-Brücke zwischen Ulm und Neu-Ulm könnte noch breiter werden als geplant. Woran das liegt und welche Forderungen es noch gibt.
Die neue Adenauerbrücke über die Donau könnte noch breiter werden als die bislang geplanten 42,50 Meter. Das fordern die Städte Ulm und Neu-Ulm in ihren Stellungnahmen an das Staatliche Bauamt Krumbach. Die Behörde plant das neue Bauwerk, das bis 2028 fertiggestellt sein soll. Es sind nicht die einzigen Wünsche, die dem Bauamt vorgelegt worden sind. Auch der Lärmschutz, Bäume und Gestaltungsfragen sind Thema.
Heute ist die Adenauerbrücke 24,20 Meter breit. Daran, dass sie künftig breiter wird, hat es heftige Kritik gegeben. Jetzt sind zwei zusätzliche Meter im Gespräch, zugunsten des Radverkehrs. Der Regionalverband Donau-Iller hat vor vier Jahren eine Potenzialanalyse für Radschnellwege erstellen lassen, die 2020 vorgestellt wurde. Aus ihr geht hervor, dass die Route von Ulm nach Senden das stärkste Potenzial in der gesamten Region habe. Demnach könnten 2030 dort jeden Tag 2500 Menschen pendeln. Würde ein Radschnellweg eingeführt, könnten es sogar 3400 sein. Zwischen Senden und Weißenhorn, Vöhringen und Illertissen sind der Analyse zufolge ohne Radschnellweg rund 1000 Pendelnde realistisch. Mit Radschnellweg wären es zwischen Senden und Weißenhorn oder Vöhringen rund 1500 und weiter nach Illertissen rund 1300. Auf baden-württembergischer Seite könnten Radschnellwege aus Richtung Blaustein und Erbach an die Strecke angebunden werden. Das Potenzial dort ist etwas geringer, je nach Strecke und Ausbau sind demnach zwischen 1000 und 1600 Radpendlerinnen und -pendler realistisch. Eine Machbarkeitsstudie ist im Auftrag.
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