Prozess (Kreis Neuburg-Schrobenhausen und Ingolstadt)
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Aktuelle News zu „Prozess (Kreis Neuburg-Schrobenhausen und Ingolstadt)“
Der Prozess ums Bier geht weiter
Ingolstadt Noch keine Entscheidung im Hofmühl-Prozess. Stattdessen haben die Anwälte der drei Angeklagten sowie Staatsanwalt Martin Sokoll gestern eine Menge Hausaufgaben von Richter Peter Hufnagl aufgebrummt bekommen: Sie müssen sich durch kiloweise Akten kämpfen. "Wenn wir das alles verlesen, sind wir mehrere Tage beschäftigt", so Hufnagl. Insbesondere Gutachten des Landesamts für Lebensmittelsicherheit und Protokolle über das Qualitätsmanagement finden sich in den dicken Ordnern. Wie berichtet, wird den Angeklagten vorgeworfen, gegen die Hygienevorschriften verstoßen zu haben. Außerdem sollen sie Bierflaschen falsch etikettiert haben. Gerade beim zweiten Punkt wird sich wohl auch bald entscheiden, ob es sich eventuell nur um eine Ordnungswidrigkeit handelt. Zwei der Angeklagten haben bereits einen Strafbefehl akzeptiert, der ihnen wegen der Hygienemängel ins Haus geflattert ist, strittig ist nur noch die Höhe. Nächster Verhandlungstermin ist der 13. September, ein Urteil wird noch nicht erwartet. (rilu)
Kinderpornos am PC: Bewährungsstrafe für 46-Jährigen
39 Videodateien mit Kinderpornos hatten die Ermittler im vergangenen Jahr auf dem PC eines 46-Jährigen gefunden. Jetzt legte er ein Geständnis ab und erhielt dafür eine Bewährungsstrafe.
"Mich zerreißt's, wenn ich die Zeugen höre"
Pfaffenhofen Soeben hatte der langjährige ehemalige Vorsitzende im Rechnungsprüfungsausschuss des Stadtrates den Zeugenstand verlassen, da platzte es aus dem angeklagten Ex-Bürgermeister heraus: "Mich zerreißt's, wenn ich die Zeugen höre", bat er den Vorsitzenden darum, eine persönliche Erklärung abgeben zu dürfen.
"Wir wollten alle diese Projekte unbedingt haben"
München/Wolnzach Leichte Verwirrung auf der Richterbank gab es gestern im Prozess gegen den suspendierten Pfaffenhofener Landrat und früheren Wolnzacher Bürgermeister Josef Schäch und dessen Kämmerer. Die Wirtschaftsstrafkammer schien irritiert, als sich eine einstige Widersacherin von Schäch im Gemeinderat voll hinter den Angeklagten stellte.
Landrat gesteht Untreue
Pfaffenhofens suspendierte Landrat Josef Schäch steht seit Dienstag wegen Untreue vor Gericht. Und legte zum Prozessauftakt gleich ein Geständnis ab. Von Harald Jung
Eineinhalb Kilo Heroin für die Szene
Ingolstadt Das Landgericht hatte sich auf eine wochenlange zähe Beweisaufnahme eingestellt: Stundenlange Auswertungen russischer Telefonate hatte es erwartet, ebenso die Übersetzung zahlloser SMS.
Zwei Anträge auf Revision
Ingolstadt (haju) - Zwei von drei Urteilen der Schwurgerichtskammer am Ingolstädter Landgericht im Prozess um den Mord von Pfaffenhofen kommen auf den Prüfstand. Wie Landgerichtsvizepräsident Paul Weingartner gestern auf Anfrage mitteilte, haben der Ehemann der Mörderin und die Komplizin Revisionsantrag gestellt.
Versuchter Mord: Elfeinhalb und 14 Jahre Haft
Der Staatsanwalt forderte lebenslang, die Anwältin eines der Angeklagten einen Freispruch. Schließlich verhängte das Landgericht im Prozess um den missglückten Anschlag mit einer Maschinenpistole elfeinhalb beziehungsweise 14 Jahre Haft. Von Luzia Riedhammer
Peinliche Fragen an den Gutachter
Ingolstadt/Pfaffenhofen Dreieinhalb Stunden beharkten die sechs Anwälte gestern im Prozess um den Mord von Pfaffenhofen einen Gutachter im Zeugenstand. Der 61-jährige Psychologe musste am Ende Fehler eingestehen. Einer der Anwälte hatte ihm sogar mit einer Strafanzeige gedroht. "Bayern Seite 4
Fall Rupp: Akten bleiben geschlossen
Neuburg Der Fall des getöteten Landwirts Rudolf Rupp wird nicht wieder neu aufgerollt. Gestern teilte das Landgericht Landshut diese Entscheidung mit. Es gebe keinen Anlass, davon auszugehen, dass die wegen Totschlags verurteilte Familie freigesprochen wird. Der Fund der Leiche im März dieses Jahres war Anlass für den Wiederaufnahmeantrag der Witwe und ihrer beiden Töchter gewesen.
Tödlicher Streit um Sex-Telefonate
Der Streit um teure Sex-Telefonate hat einem Rentner aus Ingolstadt das Leben gekostet. Wegen des Mordes an dem 72-Jährigen stand ein junger Mann vor Gericht. Von Harald Jung
Ein Mordprozess ohne Leiche
Von Harald Jung Neuburg - Einer der aufsehenerregendsten Prozesse der jüngeren Geschichte des Ingolstädter Landgerichts steht bevor: ab dem 8. Dezember 2004 wird das Schwurgericht unter Vorsitz von Richter Georg Sitka den spektakulären Mord an dem Heinrichsheimer Landwirt Rudolf Rupp verhandeln.
Bäderchef muss hinter Gitter
Neuburg 20 Minuten dauert es, bis Oberstaatsanwalt Christian Veh die Liste der fingierten Rechnungen vorgetragen hat. Insgesamt 86 Rechnungen listet er gebetsmühlenartig auf. Dabei wird klar, mit welcher dreisten Systematik der Angeklagte seine Position als Bäderchef der Neuburger Stadtwerke ausnutzte. Ein bis zweimal im Monat reichte er Rechnungen über 1000 bis 4000 Euro ein und die Stadtwerke bezahlten, ohne nachzufragen. Insgesamt verschaffte sich der 48-Jährige auf diese Art über sieben Jahre ein zusätzliches Einkommen von 280 000 Euro.
Peter Haas legt Teilgeständnis ab
Ingolstadt Überraschende Wende im Fall Haas: Der wegen Untreue, Betrug und Urkundenfälschung angeklagte Ex-Citymanager Peter Haas legte gestern über seinen Anwalt Joachim Schwarzenau ein nahezu umfassendes Geständnis ab. Vor dem heutigen vierten Verhandlungstag ließ der Angeklagte erklären, dass er "aufgrund des psychischen Drucks durch den sehr öffentlich geführten Prozess nicht mehr in der Lage" sei, diesen weiter durchzustehen. Aufgrund von Zeugenaussagen über die Missstände im Verein IN-City, insbesondere zu den chaotischen Buchhaltungsverhältnissen, habe sich der 42-Jährige entschlossen, für mehrere Anklagepunkte ein Geständnis abzulegen.
Spanner-Prozess: Opfer fühlen sich vom Richter ausgesperrt
Der Prozess gegen den Spanner von Großmehringwird zum Juristenstreit. Die Opfer sind nämlich nicht als Nebenkläger zugelassen. Nun muss die Beschwerdekammer am Landgericht entscheiden.
"Ich hatte mit einem Geständnis gerechnet"
Die rasante Verfolgungsjagd, die sich ein Rentner im Mai mit der Polizei bis über den Neuburger Schrannenplatz geliefert hat, sorgte am vergangenen Montag für einen - vorerst - kurzen Prozess vor dem Amtsgericht. Denn die Verhandlung wurde vertagt.
Häftling lässt im Jugendgefängnis die Fäuste fliegen
Eigentlich wollte der 22-jährige Gefängnis-Insasse im Mai seinen Auszug aus der Anstalt feiern. Das Amtsgericht Neuburg verlängerte seinen Aufenthalt jetzt aber um ein halbes Jahr, weil er sich während seiner Haftzeit wieder etwas zuschulden kommen ließ.