Ulm

Und es war doch Mord

Ein 48-jähriger Kroate hat seine Frau, mit der er eine Scheinehe führte, getötet. Das Urteil des Ulmer Schwurgerichts wurde jetzt vom Bundesgerichtshof bestätigt.

Ausstellung zur Dorfkirche stößt auf reges Interesse

Gerlenhofen Zum Pfarrfest wurde sie eröffnet und erfreut sich seither regen Interesses: die Fotoausstellung zur Baugeschichte der gewaltigen "Dorfkirche" im Neu-Ulmer Stadtteil Gerlenhofen. Eingesessene Mitglieder der katholischen Gemeinde haben mit rund 60 Aufnahmen aus ihren privaten Alben das Material zur Verfügung gestellt, das von der alten "Filialkirche "St.-Wolfgang" über Spatenstich, Grundsteinlegung, bis zur Glocken- und Kirchenweihe reicht.

Bauflächen statt Blumenwiesen

Neu-Ulm Bauflächen statt Blumenwiesen: Damit sich die Stadt Neu-Ulm als Wirtschaftsstandort künftig weiter ausdehnen kann, sollen Flächen in Gerlenhofen, Burlafingen und Schwaighofen aus dem Landschaftsschutzgebiet ausgeklammert werden. Der Stadtrat hatte dazu im Februar einen Flächennutzungsplan aufgestellt - jetzt kam das Thema im Umweltausschuss des Kreistages auf den Tisch. Die Bitte: Der Landkreis möge die Schutzgebiete ändern. Einige Kreisräte äußerten zwar Bedenken, schließlich winkten sie den Antrag jedoch durch.

Die Orgel ist der Renner beim Pfarrfest

Gerlenhofen Vorfeier des 50. Weihejubiläums der Kirche "Maria Königin" in Gerlenhofen. Mit ihrem traditionellen Pfarrfest erinnerte die katholische Gemeinde an den 17. Dezember 1960. Damals lag Schnee. Bei strichweisem Regen und Temperaturen knapp über zehn Grad, wähnten sich Sommerfreunde nicht weit davon entfernt. Aber es war kein "jetzt erst recht", das um 10 Uhr den vom Kirchenchor gestalteten Festgottesdienst füllte. Auch zahlreiche Gläubige aus benachbarten Pfarreien waren gekommen. Und auch sie blieben da, verteilten sich, je nach Staffage, auf den voll aufgestuhlten warmen Pfarrsaal und das Zeltdach im Freien. Jetzt, wo es darauf ankam, da hielt der Himmel dicht.

50 Jahre "Maria Königin"

Gerlenhofen Beim Pfarrfest kommenden Sonntag dreht sich alles ums Jubiläum. Im Mittelpunkt "Maria Königin", der mächtige Kirchenbau, Zeichen des Aufbruchs der ausgehenden 1950er Jahre, am Ortsausgang, östlich der B 19. Die katholische Gemeinde lädt ein zu Speis und Trank, zum Kirchenquiz und einer Fotoausstellung.

Mit Zoowärter Xaver und seinen Tieren das Alphabet lernen

Weißenhorn "Wort und Welt verbinden" - das ist das Motto eines Sprachberatungskonzepts des Bayerischen Sozialministeriums, das aktuell in zahlreichen bayerischen Kindergärten durchgeführt wird. Die AWO-Kindertagesstätten "Sonnenschein" in Pfaffenhofen, "Villa Wackelzahn" in Weißenhorn und "Spatzennest" in Gerlenhofen haben das Projekt bereits erfolgreich abgeschlossen und bekamen nun im Stadttheater in Weißenhorn ihre Zertifikate.

Hauskrach in der Pfarrei: Misstöne um Organistin

Gerlenhofen Ein seit Monaten schwelender Konflikt zwischen der katholischen Kirchenstiftung "Maria Königin" Gerlenhofen und der früheren Organistin und Chorleiterin Sigrid Scholz-Grathwohl spitzt sich jetzt immer mehr zu. Die Kirchenmusikerin hat schwere Vorwürfe gegen Pfarrer Anto Maric erhoben. Nun aber kontert die Kirchenstiftung. Sie will sich nicht länger von der früheren Organistin schlecht machen lassen. "Wenn das so weiter geht, gehen wir vor Gericht", droht Kirchenpfleger Josef Schröpfer jetzt.

Zwei Medaillen für ein Leben

Neu-Ulm/München Den Herrn Seehofer haben sich Lena Pfeffer und Moritz Schwertschlager extra im Fernsehen angeschaut - damit sie wissen, wer der Mann ist, der ihnen in der Münchner Residenz die Christophorus-Medaille für Lebensretter überreichen wird. Und dann kam der bayerische Ministerpräsident gestern gar nicht, er hatte wichtige Verpflichtungen in Berlin. Die beiden Zehnjährigen nahmen ihre Auszeichnung samt Urkunde und Armbanduhr aber auch gerne von seinem Vertreter Siegfried Schneider, dem Leiter der Staatskanzlei, entgegen. "Und die Frau Seehofer war ja auch da", erzählen die beiden Grundschüler aus Gerlenhofen.

"Gänse des Grauens" fressen Felder kahl

Gerlenhofen Für einige Landwirte im Kreis Neu-Ulm werden Graugänse derzeit zu Gänsen des Grauens: Die Vögel haben sich im Plessenteich bei Gerlenhofen in jüngster Zeit offenbar stark vermehrt, suchen nun die keimenden Felder heim und fressen sie kahl. Ein Opfer ist Landwirt Hansjörg Schneider aus Jedelhausen: "Da ist nicht mehr viel übrig." Vor drei Wochen hatte er Bohnen angepflanzt - die Graugänse aus der Nachbarschaft verputzten die Pflänzchen.

Der Holzschwanger SV ist zurück in der Erfolgsspur

Holzschwang In der Fußball-Kreisliga B Iller ist Tabellenführer Holzschwanger SV nach zwei sieglosen Partien am Oster-Wochenende gestern mit einem 1:0 auf eigenem Platz gegen die zweite Mannschaft des SV Oberroth in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Das Tor des Tages für den HSV markierte Sabit Sarikaya in der 73. Minute per Foulelfmeter. Zudem profitierte Holzschwang vom Ausrutscher des direkten Verfolgers SV Illerzell. Der kassierte auf eigenem Platz eine bittere 0:1-Pleite. Die beste Chance zum Ausgleich vergab Spielertrainer Stephan Wedemayer, der in der Nachspielzeit mit einem Foulelfmeter am Jedesheimer Keeper Klaus Weißenhorn scheiterte.

Holzschwang

Der Holzschwanger SV ist zurück in der Erfolgsspur

In der Fußball-Kreisliga B Iller ist Tabellenführer Holzschwanger SV nach zwei sieglosen Partien am Oster-Wochenende gestern mit einem 1:0 auf eigenem Platz gegen die zweite Mannschaft des SV Oberroth in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

Neueste Technik

Gerlenhofen Keine personellen Veränderungen brachten die Neuwahlen von Vorstand und Vereinsausschuss beim Schützenverein Schützenlust in Gerlenhofen. Erster Schützenmeister bleibt Edi Geschwentner, Zweiter Schützenmeister und Erster Sportleiter ist weiterhin Günther Säckl. Das Amt des Ersten Jugend- und Zweiten Sportleiters übt auch künftig Dieter Hilble aus, als Dritter Jugendleiter fungiert Alexander Weiß. Schriftführer bleibt Peter Geschwentner, Kassierin Andrea Preuß. Ralf Demmelmaier ist weiterhin Fahnenträger und Ausschussmitglied und Franz Beuter und Norbert Ruppert stehen wieder als Kassenrevisoren und Ausschussmitglieder zur Verfügung. Weitere Mitglieder des Ausschusses sind Ernst Schloßbauer und Franz Baur.

Losodica-Damen haben Grund zum Feiern

Am vergangenen Wochenende hatten Munningens Kegler sechs Wettkämpfe zu bestreiten und dreimal verließ man als Sieger die Bahnen. Die Damen errangen vorzeitig die Meisterschaft und spielen damit nächstes Jahr in der Bezirksliga Schwaben.

Bernhard Beck

Den Jubiläumsskat der Skatfreunde Senden gewann Bernhard Beck aus Gerlenhofen vor Peter Hechenblaichener und Reiner Gerstenmeyer aus Ulm. Der nächste Monats-Preisskat des Vereins findet am Dienstag, 6. April, statt. Beginn ist um 19.15 Uhr im Tennis- und Freizeitpark, Freudeneggerstraße 30 in Senden (Nebenzimmer). Gespielt werden 2 x 24 Spiele. Startgeld sechs Euro (wird voll ausgeschüttet). Gäste sind willkommen. (az)

Seitz neuer Vorsitzender des Historischen Vereins

Neu-Ulm Der Historische Verein Neu-Ulm hat einen neuen Vorsitzenden. Ulrich Seitz, SPD-Stadtrat aus Gerlenhofen, folgt auf Dr. Gerhard Thost, der im September letzten Jahres gestorben ist. Thost hatte dem Verein 42 Jahre lang vorgestanden.

Mit Blaulicht in die Schule

Die Aufgaben der Feuerwehr und der Brandschutz wurden beim Unterrichtsgang zur Freiwilligen Feuerwehr in Gerlenhofen hautnah von den Drittklässlern der Gerlenhofener Grundschule erlebt.

Mit Blaulicht in die Schule

Die Aufgaben der Feuerwehr und der Brandschutz wurden beim Unterrichtsgang zur Freiwilligen Feuerwehr in Gerlenhofen hautnah von den Drittklässlern der Gerlenhofener Grundschule erlebt.

Wo der Neu-Ulmer künftig wohnt, arbeitet und in der Laube sitzt

Neu-Ulm Er legt die künftige Nutzung von Grund und Boden fest - und damit die gesamtstädtische Entwicklung: der Flächennutzungsplan, den Neu-Ulms Oberbürgermeister deshalb als die "Mutter aller Pläne" bezeichnet. Da der aktuelle Flächennutzungsplan der Stadt aus dem Jahr 1993 stammt - und inzwischen 40 Mal geändert werden musste - sei es "höchste Zeit", einen neuen zu erstellen. Bis 2025 soll dieser dann gelten. Der Entwurf, den der Stadtrat jetzt diskutieren muss, sieht folgende Änderungen vor:

Der Bann ist gebrochen

Endlich ist der Bann gebrochen. Die erste Mannschaft konnte den ersten Auswärtssieg in dieser Saison feiern. In Gerlenhofen gewann die Mannschaft zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Die zweite Mannschaft hat mit dem Heimsieg gegen Rain die Tabellenführung verteidigt. Die B-Jugend zeigte sich verbessert und ließ den Gästen aus Dillingen keine Chance.

Neue Runde im "Skelettprozess"

Ulm (bh) - Möglicherweise muss der sogenannte "Skelettprozess" noch einmal neu verhandelt werden, der - wie berichtet - am Freitag mit einer lebenslangen Haftstrafe für einen 48-jährigen Kroaten endete. Sein Verteidiger Wolfgang Fischer hat jetzt Revision gegen das Urteil des Ulmer Schwurgerichts eingelegt.

Am Anfang war Napoleon - oder doch nicht?

Glamouröser wäre es gewesen, hätte sich Napoleon am 18. Mai 1810 höchstselbst an die Donau gestellt und gesprochen: Hier soll zukünftig die Grenze verlaufen. Leider weilte der große Feldherr zu dieser Zeit in Frankreich, wo an diesem Tag der Pariser Vertrag unterzeichnet wurde: Ulm links der Donau wurde Württemberg zugeschlagen, die rechte Seite des Flusses blieb beim Königreich Bayern.

Tote vom Häuserhofsee: Lebenslang für Mörder

Ulm/Neu-Ulm (AZ) - Um in Deutschland zu bleiben, geht ein Kroate eine Scheinehe ein. Die Frau droht ihm nach einer gewissen Zeit mit Scheidung, wenn er ihr nicht die Woh-nung überlässt und 500 Euro Unterhalt zahlt. Andernfalls meldet sie den Behörden die Scheinehe, was eine sofortige Ausweisung bedeutet. Aus dieser misslichen Lage hat sich der Mann nach Auffassung des Ulmer Schwurgerichts befreit, indem er seine Ehefrau tötete. Wegen Mordes wurde er zu lebenslanger Haft verurteilt.

Prozess in Ulm

Frauenleiche in Panik verscharrt

Ein Totenkopf im Häuserhofsee, verscharrte Skelettreste: Der rätselhafte Tod einer 58-Jährigen hat Neu-Ulm 2002 geschockt. Im Prozess gegen den verdächtigten Ehemann sollen am Freitag die Plädoyers gehalten werden. Von Michael-Peter Bluhm

Jedesheim knackt den Nimbus des Primus

Bischofswiesen/Gerlenhofen (AZ) - Die Kegler der KF Jedesheim haben zum Rückrundenauftakt in der Regionalliga Schwaben/Oberbayern mit einem 5322:5284-Sieg beim bis dahin auf eigenen Bahnen ungeschlagenen Tabellenführer SKC Bischofswiesen für eine dicke Überraschung gesorgt. Topspieler Peter Ruess holte bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause gegen den besten Bischofswiesener Erwin Melzl gleich groß auf und holte mit 934:924 wichtige Holz. Alexander Merk spielte ebenfalls eine gute Kugel. Im Mittelpaar bauten Heinrich Stimpfle und Andreas Ruess den Vorsprung auf 67 Holz aus. Im Schlusspaar machten es Harald Hoyer und Peter Badent noch einmal sehr spannend, doch brachten sie letztlich die Führung über die Runden.

Jedesheim knackt den Nimbus des Primus

Bischofswiesen/Gerlenhofen (AZ) - Die Kegler der KF Jedesheim haben zum Rückrundenauftakt in der Regionalliga Schwaben/Oberbayern mit einem 5322:5284-Sieg beim bis dahin auf eigenen Bahnen ungeschlagenen Tabellenführer SKC Bischofswiesen für eine dicke Überraschung gesorgt. Topspieler Peter Ruess holte bei seinem Comeback nach langer Verletzungspause gegen den besten Bischofswiesener Erwin Melzl gleich groß auf und holte mit 934:924 wichtige Holz. Alexander Merk spielte ebenfalls eine gute Kugel. Im Mittelpaar bauten Heinrich Stimpfle und Andreas Ruess den Vorsprung auf 67 Holz aus. Im Schlusspaar machten es Harald Hoyer und Peter Badent noch einmal sehr spannend, doch brachten sie letztlich die Führung über die Runden.