
Scholz und Macron treffen Selenskyj noch heute in Paris

Wolodymyr Selenskyj ist am Mittwoch zu Gast in Großbritannien. Nun wurde bekannt: Am Abend wird er dann Olaf Scholz und Emmanuel Macron in Paris treffen.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am Mittwochabend den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj treffen. Das bestätigten die Bundesregierung und der Élysée-Palast. Die Zusammenkunft, bei der auch Frankreichs Präsident Emmanuel Macron dabei sein wird, findet in der französischen Hauptstadt Paris statt.
Geplant sind ein gemeinsames Abendessen und anschließende Presse-Statements. Selenskyj war am Mittwochmorgen nach London gereist. Am Donnerstag wird er dann mit Scholz und Macron weiter nach Brüssel reisen. Es steht der EU-Gipfel an.
Scholz und Macron treffen Selenskyj zum zweiten Mal seit Kriegsbeginn
Das Treffen in Paris wird das zweite in dieser Konstellation seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine sein. Im Juni letzten Jahres hatten Scholz und Macron den ukrainischen Präsidenten in Kiew besucht. Dort sagten sie ihm ihre Unterstützung im Krieg und den Status der Ukraine als EU-Beitrittskandidaten zu.
Am Mittwoch hatte Scholz in seiner Regierungserklärung diesen Status erneut aufgegriffen: "Die Ukraine gehört zu Europa, ihre Zukunft liegt in der Europäischen Union. Dieses Versprechen gilt."
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Vor Treffen in Paris: Selenskyj traf Sunak und König Charles
In Großbritannien traf Selenskyj am Mittwoch den britischen Premierminister Rishi Sunak. Er bekam außerdem eine Audienz bei König Charles III. im Buckingham-Palast. Von Sunak hatte er die Zusicherung erhalten, dass Großbritannien ukrainische Soldaten an Nato-Kampfjets ausbilden wird. Die ukrainischen Streitkräfte sollen "in Zukunft anspruchsvolle Kampfjets mit Nato-Standards fliegen können", hieß es aus der Downing Street. Von London geht es dann direkt weiter nach Paris.
Seit dem Beginn des Krieges in der Ukraine hatte Selenskyj, zumindest nach offiziellen Angaben, nur einmal das Land verlassen. Kurz vor Weihnachten letzten Jahres hatte ihn eine Auslandsreise nach Washington geführt, wo er von US-Präsident Joe Biden empfangen wurde.