Flugblattaffäre
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Die Süddeutsche Zeitung (SZ) veröffentlichte Ende August 2023 Vorwürfe gegen den bayerischen Vize-Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger. Diese lauten: Der Freie Wähler Chef soll zu Schulzeiten ein antisemitisches Flugblatt verbreitet haben.
Hubert Aiwanger weist die Vorwürfe zurück. Er sprach in einer schriftlichen Erklärung von einer "Schmutzkampagne" und erklärte: "Ich habe das fragliche Papier nicht verfasst und erachte den Inhalt als ekelhaft und menschenverachtend". Er räumte allerdings ein, dass "ein oder wenige Exemplare" in seinem Schulranzen gefunden worden seien. Sein älterer Bruder gestand kurz nach Aiwanger Erklärung, Verfasser des Flugblatts zu sein. Dieser bezeichnete das Pamphlet als "Jugendsünde".
Nach dem Vorfall wurden Rücktrittsforderungen in der Politik laut, vor allem aus der bayerischen Landtags-Opposition. Der bayerische Ministerpräsident, Markus Söder (CSU), hat seinen Stellvertreter aufgefordert, den Sachverhalt in einem Fragenkatalog von 25 Fragen aufzuklären. Söder sprach sich dafür aus, die Koalition mit den Freien Wähler im bayerischen Landtags dennoch fortzusetzen und Hubert Aiwanger vorerst nicht zu entlassen.
Die sogenannte "Flugblatt-Affäre" fällt in die Wahlkampfphase der Landtagswahl in Bayern.
Aktuelle News zu „Flugblattaffäre“
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Als man das Pamphlet in seiner Schultasche fand, wurde Hubert Aiwanger zur Strafe ein Referat auferlegt. Das war im Schuljahr 1987/88. Wie Schulen heutzutage wohl damit umgehen würden.
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Staatssekretär Roland Weigert: "Hubert Aiwanger ist kein Rechtsradikaler"
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Freie-Wähler-Chef Aiwanger soll sich "umfassend" zur Flugblatt-Affäre äußern. Muss er Folgen befürchten? Sein Bruder verteidigt ihn.
Veranstalter hält an Aiwangers Auftritt bei der GET fest
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Antisemitismus-Vorwurf: Flugblatt-Affäre bringt Aiwanger in Erklärungsnot
Dieses Flugblatt hat das Zeug zu einer politischen Krise im Freistaat Bayern. Ein antisemitisches Pamphlet. Einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" nach soll es Hubert Aiwanger verfasst haben. Aiwanger bestreitet, Autor des Schriftstücks zu sein.
Skandal oder nicht? Hubert Aiwanger und das antisemitische Hetzblatt
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Antisemitisches Flugbatt: Das sagt der Zentralrat der Juden
Auch 35 Jahre später sei das antisemitische Pamphlet, dass der Bruder von Hubert Aiwanger verfasst haben soll, nicht minder verwerflich. Es verunglimpfe die Millionen Opfer der Schoa, so Josef Schuster.
Zentralratspräsident Schuster zum Fall Aiwanger: Antisemitisches Flugblatt darf nicht als Jugendsünde abgetan werden
Plus Das viel diskutierte Flugblatt verunglimpfe die Millionen Holocaust-Opfer, sagt Josef Schuster. Was die politischen Konsequenzen betrifft, hält er sich erkennbar zurück.
Landtagswahl: Was wollen Sie von diesen sechs Kandidaten wissen?
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Bayerns Wirtschaftsminister Aiwanger stellt 10H-Regel bei Windkraft zur Disposition
Exklusiv Das Abstandsgebot für neue Windräder müsse mindestens in den Wäldern und in Vorranggebieten fallen. Aiwanger sagte: „Dann haben wir in ein paar Jahren mehrere hundert Windräder.“
Flugblatt-Fall: Ermittlungen eingestellt, aber der Ärger geht weiter
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„In der Politik spielt die Moral eine große Rolle“
Erste Reaktionen von Kommunalpolitikern aus dem Zusamtal
Hitlers "Mein Kampf" bald am Zeitungskiosk?
Auszüge aus Adolf Hitlers Pamphlet "Mein Kampf" könnten bald an deutschen Kiosken ausliegen - in kommentierter Form.
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