Atomkraft: Gundremmingen treibt die SPD um
Im Münchner Landtag und im westlichen Landkreis rückt der Atommeiler in den Blickpunkt. Die Genossen wollen ihn sofort stilllegen
Anlässlich des 31. Jahrestags der Atomkatastrophe von Tschernobyl (war am Mittwoch) fordert die SPD-Landtagsfraktion die sofortige Stilllegung des Atomkraftwerks Gundremmingen im Nachbarlandkreis Günzburg Die Energiepolitikerin Natascha Kohnen sagt: „Der Atommeiler Gundremmingen ist das gefährlichste Kraftwerk Deutschlands. Renommierte Gutachter warnen davor, dass das Not- und Nachkühlsystem des AKWs nicht sicher ist.“ Und der örtliche Abgeordnete und Umweltexperte Herbert Woerlein wirft der CSU-Staatsregierung vor, den Schutz der Bevölkerung zu vernachlässigen: „Wir gehen sehenden Auges einer möglichen Katastrophe entgegen. Die Menschen in Schwaben dürfen nicht Renditeinteressen der Atomlobby geopfert werden.“ Bislang hat die Staatsregierung vor, das Kraftwerk noch bis Ende 2021 weiterlaufen zu lassen.
Auch auf örtlicher Ebene treibt das Thema Gundremmingen die SPD um. Die neun SPD-Ortsvereine aus Adelsried, Altenmünster, Diedorf, Dinkelscherben, Fischach, Gessertshausen, Horgau, Welden und Zusmarshausen im Westen des Landkreises Augsburg wollen das Kernkraftwerk Gundremmingen zu einem Schwerpunkt ihrer politischen Arbeit machen. Kernfrage: Wie geht es mit dem Kernkraftwerk weiter und vor allem zu Ende?
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