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  3. Krieg in der Ukraine: Bröckelt der Rückhalt für die Ukraine?

Krieg in der Ukraine
04.10.2023

Bröckelt der Rückhalt für die Ukraine?

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) empfing die EU-Außenminister in Kiew. Bei ihrem historischen gemeinsamen Besuch in der Ukraine ging es um ein Zeichen der Unterstützung.
Foto: Uncredited, Ukrainian Presidential Press Office/AP/dpa

Wladimir Putin setzt darauf, dass der Westen irgendwann kriegsmüde wird. Tatsächlich gibt es erste Anzeichen dafür. Warum die Opposition dem Kanzler schwere Vorwürfe macht.

Die Außenminister der Europäischen Union haben mit ihrer historischen Reise nach Kiew ein symbolträchtiges Bekenntnis zur Ukraine abgegeben. Deren Präsident Wolodymyr Selenskyj will noch in diesem Jahr mit den Beitrittsverhandlungen beginnen. Doch abseits großer Gesten droht die Unterstützung des Westens für das vom Krieg geschundene Land zu schwinden. In Polen wird bereits über das Ende der Waffenlieferungen diskutiert, in der Slowakei könnte der Sieger der Parlamentswahl einen Kurswechsel einläuten, in den USA wird die Ukraine-Hilfe zum Spielball innenpolitischer Machtkämpfe. Und in Deutschland erhebt die Opposition schwere Vorwürfe gegen den Bundeskanzler. 

CDU-Experte Kiesewetter: "Kanzler Olaf Scholz ist kommunikativ ein Totalausfall"

CDU-Verteidigungsexperte Roderich Kiesewetter sieht die Bundesregierung mehr denn je in der Verantwortung, eine Führungsrolle zu übernehmen. "Anstatt aber durch strategische Kommunikation und das klare Benennen eigener Sicherheitsinteressen und Ziele der Kriegsmüdigkeit der Gesellschaft vorzubeugen, ist Bundeskanzler Olaf Scholz kommunikativ ein Totalausfall", sagte er unserer Redaktion. In der Debatte um weitere militärische Hilfe fordert Kiesewetter mehr Tempo: "Es besteht die Gefahr, dass der internationale Rückhalt bröckelt, dass man die Ukraine verbluten lässt, indem man einfach zu wenig und zu langsam liefert und letztlich zu einem Diktatfrieden oder einem Sieg Russlands beiträgt." 

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich: "Ich bin kein Putin-Versteher"

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich weist den Vorwurf, die Bundesregierung agiere zu zögerlich, im Interview mit unserer Redaktion zurück. "Ich bin mir unsicher, ob diese schlichte Betrachtungsweise der Gefährlichkeit der besonderen Situation angemessen ist. Kriege entwickeln sich nicht in den Amtszimmern von Regierungschefs, wenn sie denn einmal ausgebrochen sind. Rationalität zu unterstellen, ist ein großes Wagnis", sagte er mit Blick auf die Lieferung weiterer Waffensysteme und deren mögliche Folgen. "Manchmal werde ich ja als Putin-Versteher bezeichnet. Das bin ich sicher nicht. Ich glaube aber, diejenigen, die immer sagen, Putin sei nicht zum Äußersten bereit, sind auch keine Putin-Versteher. Sie sollten lesen, was Putin in der Vergangenheit gesagt hat. Er hält einen Atomkrieg eigentlich für undenkbar, aber eine Welt ohne Russland ist für ihn noch unvorstellbarer. Deshalb sollten wir gewarnt sein", sagte Mützenich.

Der frühere Bundeswehr-Oberst Kiesewetter hält dagegen. "Es geht nicht nur um einzelne Waffensysteme, sondern um ein Zeichen der Entschlossenheit und Stärke gegenüber Russland." Der CDU-Politiker rechnet damit, dass der Kreml gezielt versuchen wird, Europa zu destabilisieren. "Putin hält den Westen für dekadent, für schwach und glaubt, sich durchzusetzen, wenn er nur lange genug mit seinem Terror durchhält und westliche Gesellschaften kriegsmüde und mürbe macht." 

Polen, Slowakei, USA: Wo die Ukraine-Hilfe schon wackelt

Tatsächlich gibt es bereits erste Anzeichen dafür. In Polen, das die benachbarte Ukraine nach dem russischen Überfall sehr entschlossen unterstützt hatte, ist der Stopp von Waffenlieferungen zum Wahlkampfthema geworden. In der Slowakei hat die Partei des prorussischen Ex-Ministerpräsidenten Robert Fico gerade die Parlamentswahl gewonnen. Auch er plädiert dafür, die militärische Hilfe einzustellen.

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Und in den USA – Kiews wichtigstem Partner – tobt ein Kampf zwischen dem demokratischen Präsidenten Joe Biden, der sich klar an die Seite der Ukraine gestellt hat, und den Republikanern, deren Galionsfigur Donald Trump den Krieg für ein Problem der Europäer hält. Das Repräsentantenhaus in Washington hat in letzter Sekunde vor dem drohenden Zahlungsausfall einen Übergangshaushalt beschlossen – ohne weitere Hilfen für die Ukraine. Biden gibt sich dennoch zuversichtlich: "Wir werden das hinbekommen." 

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

04.10.2023

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich beim EU-Außenministertreffen in Kiew optimistisch zur Zukunft der Ukraine gezeigt – vor allem in Bezug auf einen EU-Beitritt und auf Rückeroberungen. "Die Zukunft der Ukraine liegt in der Europäischen Union, in unserer Gemeinschaft der Freiheit", sagte Baerbock. "Und die wird sich bald erstrecken von Lissabon bis Luhansk." Die Region gehört zu insgesamt vier ukrainischen Regionen, die Russland vor gut einem Jahr als annektiert bezeichnet hat. (die Zeit)
Rückeroberung ist keine Verteidigung, und diese Aufforderung der deutschen Außenministerin zur Rückeroberung, zum töten, getötet werden, verletzen, vernichten ... ist in keinster Weise mit GRÜNEN Wahlprogrammen vereinbar, nicht mit dem christlichen Glauben, nicht mit humanitären Grundsätzen. Bei der Rückeroberung der Ostukrainischen Gebiete einschließlich der Krim geht es um Bodenschätze, Öl und Gasvorkommen und nicht um die Menschen. Tod und Elend sind Folgen der militärischen Eroberung und Rückeroberung.

04.10.2023

>>Rückeroberung ist keine Verteidigung<<

Nach dieser Denkweise hätten die Russen, hätten die Ukrainer, hätten die Polen, hätten die Franzosen und viele Völker mehr nicht ihr Land mit Hilfe der Alliierten von den Truppen Hitlerdeutschlands rückerobern dürfen. Solche Rückeroberung ist Befreiung! Und nach glaubwürdigen Umfragen wollen 80 - 90 Prozent der Ukrainer ihr Land rückerobern und sich von der russischen Gewaltherrschaft befreien.

>>Bei der Rückeroberung der Ostukrainischen Gebiete einschließlich der Krim geht es um Bodenschätze, Öl und Gasvorkommen und nicht um die Menschen. <<
Von welchen Propagandisten Putins stammt denn diese Behauptung?

Putin hat vor dem Angriff deutlich gesagt, dass die Ukraine kein selbständiger Staat sei. So wird immer wieder berichtet, dass Putins Streitschrift vom Juli 2021 "Über die historische Einheit der Russen und der Ukrainer" dies besage. Dass mit dieser Streitschrift Putin auch die gewaltsame Eroberung der Ukraine legitimiert habe.

Raimund Kamm

05.10.2023

Na ja Herr Kamm...

Polen fand sich bei dieser "Befreiung" durch die Russen halt plötzlich etwas weiter westlich wieder.

https://leibniz-gwzo.de/de/forschung/verflechtung-und-globalisierung/die-oekonomischen-folgen-der-westverschiebung-polens-nach

>> Im Ergebnis der Beschlüsse der Konferenzen von Jalta und Potsdam im Jahre 1945 verlor Polen mit ca. 180.000 km2 immerhin ca. 46 % seines Staatsgebietes im Osten, das der Sowjetunion zugeschlagen wurde. Im Westen und Norden erhielt Polen ein 102.000 km2 großes Gebiet, das zuvor zu Deutschland sowie zur Freien Stadt Danzig gehört hatte. <<

Und die Bewertung im Deutschen Reich, dass die Sowjetunion ebenfalls einen Angriffskrieg plante war ja nun nicht falsch.

https://www.welt.de/politik/article1799869/Stalins-Angriffsplaene-fuer-den-Westen.html

Auch ein demokratisches Deutschland hätte früher oder später Krieg erlebt; wohl mit einem Deutschland auf Seiten der Westalliierten. Das ist auch die Erkenntnis, die heute in Polen und dem Baltikum vorherrscht - es sind immer die gleichen Stalin-Russen mit den immer gleichen imperialen Absichten.