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  3. Krieg in der Ukraine: Was kann Deutschland jetzt für die Ukraine tun?

Krieg in der Ukraine
09.07.2022

Was kann Deutschland jetzt für die Ukraine tun?

Eine Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr feuert bei einer Fahrt auf dem Truppenübungsplatz.
Foto: Dpa / Maurizio Gambarini

Kanzler Scholz verspricht weiter Unterstützung, doch seine Regierung lehnt die Lieferung von Transportpanzern ab. CSU-Wehrexperte Silberhorn kritisiert "erbärmliche Ausflüchte".

Nachdem russische Truppen die Region um die ukrainische Stadt Luhansk unter ihre Kontrolle gebracht haben, sind die Kämpfe etwas abgeflaut. Doch nach Ansicht von Militärexperten spricht vieles dafür, dass es sich allenfalls um die Ruhe vor dem nächsten Sturm handelt und Russland bald zum Angriff auf neue Ziele übergehen wird.

Verzweifelt bittet die Ukraine um weitere Unterstützung – auch aus Deutschland. Russland sorgte unterdessen beim G20-Treffen der führenden und aufstrebenden Wirtschaftsmächte auf Bali für einen Eklat. Außenminister Sergej Lawrow verließ die Tagung am Freitag unmittelbar nach seiner Rede. Die Beiträge seiner Kritiker – unmittelbar nach ihm stand die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock auf der Rednerliste – hörte er sich gar nicht mehr an.

Dem Westen warf Lawrow nach seinem Abgang vor, er blockiere den Übergang zu einer friedlichen Lösung des Konflikts in der Ukraine. Falls EU und USA einen Sieg der Ukraine auf dem Schlachtfeld anstrebten, "dann haben wir wahrscheinlich mit dem Westen nichts zu besprechen", erklärte Lawrow.

Der Bundeskanzler will weiter Waffen an die Ukraine liefern.
Foto: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa

Deutschland ringt um weiteren Kurs im Ukraine-Krieg

Über den weiteren Kurs Deutschlands im Ukraine-Krieg wird in Berlin immer heftiger gestritten. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bekräftigte zwar, Deutschland werde die Ukraine weiter unterstützen. "Wir werden so lange solidarisch sein – das ist jedenfalls mein Wunsch –, wie das notwendig ist, damit die Ukraine sich verteidigen kann gegen den furchtbaren und brutalen russischen Angriff", sagte er am Donnerstagabend im ZDF.

Doch in der Nacht zum Freitag fand ein Antrag von CDU und CSU, der Ukraine 200 Fuchs-Transportpanzer zu liefern, im Bundestag keine Mehrheit. Dabei hatten sich auch einzelne Politiker von FDP und Grünen dafür ausgesprochen, der ukrainischen Armee die vielseitig einsetzbaren Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) allerdings argumentiert, die Bundeswehr könne die Fuchs-Panzer nicht entbehren, ohne die eigene Verteidigungsfähigkeit zu schwächen.

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Ein Kampfpanzer der Bundeswehr vom Typ Leopard 2 A7V steht auf einem Übungsplatz. Sollte Spanien Leopard-2-Panzer aus deutscher Produktion in die Ukraine liefern wollen, müsste die Bundesregierung dem zustimmen.
Foto: Philipp Schulze, dpa

Heftige Kritik aus der Union: "Erbärmliche Ausflüchte"

Für die Union ist die Fuchs-Entscheidung nur der jüngste Beweis einer zu zögerlichen Haltung der Bundesregierung bei der Unterstützung der Ukraine. Thomas Silberhorn, ehemals Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, kritisierte Olaf Scholz im Gespräch mit unserer Redaktion scharf: "Der Bundeskanzler verweigert der Ukraine schwere Waffen, die sie dringend braucht, und seine Begründung sind erbärmliche Ausflüchte."

Der Sprecher der Unionsfraktion für transatlantische Beziehungen verwies darauf, dass Scholz "die breite Zustimmung des Bundestags auch zur Lieferung schwerer Waffen" an das von Russland überfallene Land bereits erhalten habe. "Deutschland hat der Ukraine die Panzerhaubitze 2000 gegeben, da ist es absurd, wenn Scholz ihr Marder-Schützenpanzer mit dem Argument der Eskalationsgefahr verweigert", sagte Silberhorn.

Für ihn scheine es, so der CSU-Politiker weiter, "als würde die Bundesregierung der Ukraine gerade nur das überlassen, was hilft, den russischen Vormarsch etwas zu verzögern – nicht aber, ihn aufzuhalten".

Sind Verhandlungen sinnvoll?

Nach den Gebietsgewinnen um Luhansk in dieser Woche kündigte der russische Botschafter in Großbritannien an, Moskau werde am Ziel der vollständigen Eroberung der Donbass-Region festhalten. In Deutschland mehren sich indes die Stimmen, die auf Verhandlungen mit Russland drängen.

Kürzlich hatten zahlreiche deutsche Prominente wie der Philosoph Richard David Precht und die Autorin Juli Zeh einen Waffenstillstand und Gespräche gefordert. Nun nannte der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer auch Gesprächsversuche mit dem Kreml "unverzichtbar", um den barbarischen Krieg schnellstmöglich zu beenden.

Der SPD-Politiker Michael Müller, ehemals Regierender Bürgermeister von Berlin, sagte: "Neben den richtigen, auch militärischen Unterstützungen für die Ukraine muss das Ziel sein, auf einen zumindest temporären Waffenstillstand hinzuwirken."

Thomas Silberhorn (CSU).
Foto: Merk

CSU-Mann Silberhorn warnte dagegen: "Die Annahme, dass Russland verhandlungsbereit sei, trifft überhaupt nicht zu. Bisher hat Putin alle Gespräche nur zum Zeitgewinn für die Vorbereitung neuer Angriffe genutzt." In ernsthafte Verhandlungen werde der russische Präsident nur eintreten, wenn ihm klar sei, dass er seine militärischen Ziele nicht erreichen kann. Der Wehrexperte befürchtet, dass weitere Angriffe drohen, falls Putin nicht gestoppt werde. Er sagte: "Wenn die Ukraine nicht gewinnt, würde für Deutschland die Gefahr, in einen Krieg hineingezogen zu werden, viel größer."

Es sei klar, dass Putin nicht im Donbass stoppen werde. "Sein Ziel bleibt die Unterwerfung der gesamten Ukraine", ist der Wehrexperte überzeugt. Er verweist auf das Leid der Zivilbevölkerung: "Putins Truppen begehen täglich schwerste Kriegsverbrechen, bombardieren Wohnhäuser und Schulen, deportieren hunderttausende Ukrainer."

Die Ampel-Koalition drängt Silberhorn deshalb zu einer Ausweitung der Waffenlieferungen: "Jetzt im Sommer muss die Bundesregierung deutlich mehr tun, um die Ukraine in die Lage zu versetzen, das Gemetzel zu beenden."

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

10.07.2022

Antwort: Deutschland kann den Krieg um Tage verlängern, aber den Ausgang nicht beeinflussen.

09.07.2022

Gerade gelesen: Deutschland hat nun endlich für den Flugabwehrpanzer "Gepard" in Norwegen einen Hersteller für die benötigte Munition gefunden, nachdem sich die Schweiz nach wie vor weigert, diese zu liefern. Dieses Waffensystem wird der Ukraine sehr weiterhelfen.

09.07.2022

Bei allem Respekt es ist unverschämt was die Ukraine derzeit abzieht.

"Ukraine opposes Canada handing over a turbine to Russia's state-controlled Gazprom for natural gas supplies to Germany"

Quelle: https://www.reuters.com/world/exclusive-ukraine-urges-canada-not-hand-over-gas-turbine-russia-2022-07-07/

Es ist nicht zu fragen, was wir für die Ukraine tun können, sondern warum die Selensky Regierung absichtlich Deutschland schaden will!!!

Die seit Jahren laufende rückwärts Lieferung von Gas aus Deutschland in die Ukraine sollte sofort getoppt werden.

09.07.2022

Richtig, Deutschland sollte nichts für den UK Schurkenstaat tun und sich gefälligst aus dem Krieg raushalten und der schlaues CSU Mann Silberhorn, weiss wohl nicht was seine Außenministerin auf dem G 20 abgelassen hat. Putin hat Ende 2021 lange genug gebettelt um Gespräche, aber die USA hat ihn gnadenlos abblitzen lassen, jetzt habt ihr das Ergebnis.

09.07.2022

Putin und Lawrow sind Lügner und Verbrecher, mit denen nichts mehr zu bereden ist, solange sie diesen Krieg fortführen.

09.07.2022

Wenn man sich sich die Aussagen von russischen Patrioten anhört, dann ist die Ukraine nicht das Ende, sondern der Anfang.
Mit der Unterstützung der Ukraine helfen wir uns also selbst!

Durch die Energiekrise haben wir allerdings einen großen Vorteil:
Die russische Armee muss ihren Sprit und Verpflegung mitbringen und kann ihn nicht mehr in der EU tanken bzw. rauben (dank Energiekrise).

Thema dieses Kommentars:
Was kann Deutschland jetzt für die Ukraine tun?

Endlich die wahren Absichten zeigen! Bis jetzt viel versprochen, aber nichts gehalten!!!

09.07.2022

In dieser sehr schwierigen Zeit (massive Inflation, explodierende Energiepreise) und bevorstehenden existenzbedrohenden Kreise stellt sich mir eher die Frage:

WAS KANN DEUTSCHLAND JETZT FÜR DEUTSCHLAND TUN?

09.07.2022

(edit/mod/NUB 7.2/7.3/argumentieren Sie sachlich bitte)

09.07.2022

Die Überschrift bringt mich dahingehend zum Nachdenken, wo tatsächlich die Prioritäten für die gewählten Vertreter der Exekutive und auch der Parlqamentarier liegen.
Ich denke, dass an erster Stelle das Wohl der eigenen Menschen samt dem Funktionieren des Gemeinwesens, Sicherung der Grundlagen wie Wohnen, Bildung, Gesundsheitsvorsorge, Kultur, Sport, etc. und aktuell auch Energieversorgung der Wirtschaft.
Darin, so meine ich, liegt zuvörderst die Aufgaben der politischen Führung - d.h. die Auswirkungen des Aggressionskrieges in der Ukraine für die eigenen Leute und denen die bei uns Schutz suchen zu minimieren.

09.07.2022

Scholz, seine SPD und gewisse "Intellektuelle" wollten nie , daß die Ukraine den russischen Vernichtungskrieg abwehren kann , den Krieg gewinnt !

Wie schon zu Beginn des russischen Angriffskriegs im Jahr 2014 auf der Krim und dann in den Folgejahren in der Ostukraine hofft man weiterhin , Moskau zu "besänftigen" , wenn man dem Kreml nur genug Land für seine Eroberungslust hinwirft !


Man wollte in Berlin , auch in Paris , daß Kiew den russischen Sturm nicht abwehren kann !
Man hofft , daß dann Moskau Ruhe geben würde , wenn nur seine Eroberungsgier befriedigt ist !


Wären die Ukrainer nicht - und dies durch eigenes Tun - so gut auf die erste Angriffswelle im Februar/März vorbereitet gewesen , hätte Moskau sich schon die gesamte Ukraine einverleibt und die Ukrainer "umgesiedelt" .

Von Scholz, Steinmeier und Co. wäre dies dann offiziell mit "tiefstem Entsetzen und Bedauern" zur Kenntnis genommen worden ,
insgeheim in Wahrheit aber gerne angenommen worden , da "man sich dann mit dem Moskauer Diktator wieder an einen Tisch setzen könnte" und "weiterleben wie bisher" .


Darauf läuft es auch in Wahrheit hinaus :

Man wird die Ukraine über kurz oder lang an Moskau ausliefern ,

- letzlich irgendwann die gesamte Ukraine, damit Deutschland , Westeuropa wieder zu seiner - in der Vergangenheit doch vorbildlich durchexerzierten - bequemen Ruhe und "friedhöflichen Koexistenz" mit dem Moskauer Gewaltherrscher zurückkehren kann .


Man wird - über kurz oder lang - die gesamte Ukraine Moskau als Opferlamm vorlegen

- denn wenn man jetzt schon nicht bereit ist zur vollständigen und durchschlagenden Verteidigung der Ukraine - dann ist man es in 6 Monaten mitten im Winter oder in 12 Monaten ( wenn der Kreml zum zweiten Sturm auf Kiew und die "Restukraine" bläst ) erst recht nicht mehr !


Warum (und wann) geben "unsere" "Intellektuellen" , "unsere" Politiker es nicht endlich zu ,

daß es ihnen wahrlich nicht um die Toten und Verletzten in der Ukraine geht , sondern um den Kotau vor dem russischen Zaren , damit wieder "Ruhe herrscht" ?!

09.07.2022

Maria T., ich habe das hier bereits zu Anfang des Krieges geschrieben: Die Ukraine hatte und hat keine Chance, den Donbass vor den Russen zu verteidigen oder gar die von den Separatisten besetzten Gebiete und die Krim zurückzuerobern.
Da hilft auch die Unterstützung aus den USA, GB und den ehemaligen Sowjetstaaten nichts. Warum sollten ausgerechnet die übrigen Waffen der heruntergewirtschafteten Bundeswehr oder die alten Schützenpanzer aus den Rheinmetall-Depots den Unterschied machen? Die Ukraine hat nun mal eine sehr lange Grenze zum hochgerüsteten Russland, das dieses Land mit seiner Übermacht und ohne Rücksicht auf eigene Verluste mit seiner Artillerie einfach zusammenschießt. Dagegen ist kein Kraut gewachsen, außer die Nato greift aus der Luft ein. Wollen Sie das?

09.07.2022

unglaublich , dass ein zögling der früheren verteidigungsministerin, die die bundeswehr offensichtlich runter gewirtschaft hat und zur kasperltruppe ohne funktionale unterwäsche ?? gemacht hat, jetzt grosse töne spuckt und ratschläge gibt ! ein alter lateiner sagte ungefähr : wenn du dein maul gehalten hättest, wärst du weise gewesen...