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  3. Jahresrückblick: Brände, Doppelmord, Nächstenliebe: Das bewegte die Region 2017

Jahresrückblick
28.12.2017

Brände, Doppelmord, Nächstenliebe: Das bewegte die Region 2017

Auch Großbrände bewegten die Menschen 2017 in der Region. Im Juli retteten Einsatzkräfte das brennende Rathaus in Dillingen, das durch die Flammen aber stark beschädigt wurde.
Foto: Berthold Veh (Archiv)

Das Dillinger Rathaus brannte, ein Doppelmörder wurde verurteilt und ein ehrlicher Finder bewies Mitmenschlichkeit: Welche Themen unsere Leser 2017 besonders interessierten.

Stadt Augsburg

Linus Förster musste als Sexualstraftäter ins Gefängnis

Dieser Prozess interessierte unsere Leser in Augsburg wie kein anderes Thema: Der ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete Linus Förster hat zwei Frauen missbraucht, heimlich den Sex gefilmt und Kinderpornos gesammelt. Das Landgericht Augsburg verurteilte den 52-Jährigen im September zu drei Jahren und zehn Monaten Gefängnis.

Mehr: Linus Förster muss für drei Jahre und zehn Monate ins Gefängnis

Ledvance will Werk in Augsburg schließen

Ledvance will das ehemalige Osram-Werk in Augsburg zum Jahresende 2019 schließen. 650 Mitarbeiter könnten dadurch ihren Job verlieren - haben die Hoffnung aber noch nicht aufgegeben. Zusammen mit Betriebsrat, Gewerkschaften und Politik kämpfen sie für den Erhalt des Standorts.

Mehr: Berlin mischt sich ein: Neue Hoffnung für Ledvance

Polizei stellte Autos nach illegalem Rennen sicher

Drei mutmaßliche Raser haben in Augsburg die neue Härte des Gesetzes gespürt. Die Polizei beschlagnahmte die Autos der Männer, die sich ein illegales Straßenrennen geliefert haben sollen. Das war das erste Mal, dass die Beamten mit dieser Maßnahme durchgegriffen haben - Wagen dürfen nach mutmaßlichen Rennen erst seit einer Gesetzesänderung im September beschlagnahmt werden. Nach zwei Monaten bekamen die Männer ihre Fahrzeuge zurück - laut Polizei seien die Vorwürfe nicht gravierend genug, um die Autos dauerhaft einzubehalten.

Mehr: Illegales Rennen: Polizei stellt erstmals Hobby-Rennautos sicher

Meistgelesener FCA-Artikel: Bobadilla wechselte zu Gladbach

Der Weggang von Fanliebling Raúl Bobadilla hat die FCA-Anhänger in diesem Jahr besonders bewegt. Sein Wechsel zu Mönchengladbach war Teil eines großen Umbruchs in der Mannschaft, bei dem auch andere Stützen wie Paul Verhaegh oder Halil Altintop den Verein verließen. Der FC Augsburg hat den Wandel gut überstanden: Nach einer starken Bundesliga-Hinrunde ging er auf Platz neun in die Winterpause.

Mehr: Raúl Bobadilla wechselt zu Borussia Mönchengladbach 

Meistgelesener AEV-Artikel: Ultragruppe "Augsburg 98" löste sich auf

Sportlich verlief die neue Saison für die Augsburger Panther in diesem Jahr mit Höhen und Tiefen. Für Aufsehen sorgte aber vor allem etwas anderes: Die Ultragruppierung "Augsburg 98" löste sich auf. Sie empfand die Kommerzialisierung als zu stark und störte sich daran, dass der Brandschutz das Entwerfen von Choreografien erschwert - Wunderkerzen dürfen zum Beispiel nicht mehr angezündet werden.

Mehr: Das Ende einer Liebe: Ultragruppe "Augsburg 98" hat sich aufgelöst

Kreis Augsburg

Gericht verurteilt Doppelmörder von Hirblingen

Waldemar Neustett hatte in Hirblingen seine beiden Nachbarinnen brutal mit mehr als drei Dutzend Messerstichen ermordet. Anschließend räumte er die Bankkonten der Frauen ab. Im November verurteilte das Landgericht den 32-Jährigen für den Doppelmord zu lebenslanger Haft.

Mehr: Lebenslang für Doppelmörder: "Sie sind ein eiskalter Typ"

Ehrlicher Finder fuhr für Geldbeutel spätnachts 100 Kilometer

Mustafa Gürdas aus Gersthofen beeindruckte mit dieser Aktion viele Menschen: Nachdem er einen Geldbeutel gefunden hatte, fuhr er nachts über 100 Kilometer nach Memmigerberg zum Besitzer. Einen Finderlohn lehnte der 24-Jährige ab und zeigte sich bescheiden. Er sagte: "Ich finde, das muss ein Mensch einfach machen." Auf der Facebook-Seite der Augsburger Allgemeinen lobten zahlreiche Leser diese Mitmenschlichkeit:

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Mehr: Ehrlicher Finder fährt 100 Kilometer: "Muss ein Mensch einfach machen"

Menschen in Königsbrunn mussten Wasser eine Woche lang abkochen

Nachdem eine Pumpe im örtlichen Wasserwerk ausgefallen war, mussten die Menschen in Königsbrunn eine Woche lang das Leitungswasser abkochen. Laut Stadt konnten Krankheitserreger im Wasser nicht ausgeschlossen werden. Nach sieben Tagen gab es Entwarnung.

Mehr: Wasser muss nicht mehr abgekocht werden

 

Kreis Aichach-Friedberg

Brand zerstörte die Western City

Ein Großbrand legte die Western City in Dasing in Schutt und Asche. Das Feuer zerstörte sechs Gebäude. 350 Einsatzkräfte konnten gerade noch verhindern, dass es auf Wohnhäuser und den Bereich der Karl-May-Festspiele übergriff. Die Betreiber wollen die Westernstadt wieder aufbauen, während die Polizei nach einem Feuerteufel sucht - die Ermittler gehen nämlich von Brandstiftung aus.

Mehr: Western-City: Jetzt sucht die Polizei die Feuerteufel

Dramatischer Anblick: Sechs Gebäude wurden in der Western City ein Raub der Flammen.
Foto: Eva Weizenegger

Münchner schoss 19-Jährigem bei Adelzhausen in den Kopf

Dass Florian P. überlebte, wirkt wie ein Wunder: Als er einem Münchner auf einem A8-Parkplatz bei Adelzhausen eine Waffe abkaufen wollte, durchschlug ein Schuss seine Stirn. Die genauen Umstände sind noch unklar. Laut Polizei gab es ein Gerangel, weil der 19-Jährige den Münchner angegriffen haben soll. Gegen den 39-Jährigen wird wegen schwerer Körperverletzung ermittelt.

Mehr: 19-Jährigem in den Kopf geschossen: Anklage wegen Körperverletzung

Transporter verlor Brückenträger auf B300

Der 3. Mai war kein guter Tag für die Brücken in der Region. Ein Schwertransporter verlor einen Brückenträger für die neue Ackermann-Brücke in Augsburg - und beschädigte damit eine andere Brücke an der B300. Die Folgen: Die Bundesstraße war für 19 Stunden gesperrt und der Bau der Ackermann-Brücke verzögerte sich, da der Träger neu gefertigt werden musste.

Mehr: Transporter verliert Brückenträger: B300 war 19 Stunden gesperrt

Kreis Dillingen

Feuer beschädigte Dillinger Rathaus stark

Am 26. Juli schlugen kurz vor 19 Uhr plötzlich Flammen aus dem Dillinger Rathaus. Dutzende Feuerwehrleute kämpften vor den Augen vieler Schaulustiger gegen den Brand. Sie konnten verhindern, dass der Altbau komplett niederbrannte. Der Dachstuhl, die beiden Sitzungssäle und das darunterliegende Café wurden aber zerstört, wodurch ein Schaden von rund fünf Millionen Euro entstand. Der Wiederaufbau läuft - geriet aber zuletzt ins Stocken.

Mehr: Der Wiederaufbau des Dillinger Rathauses stockt

Tim Wiese erlebte glücklosen Auftritt für die SSV Dillingen

Eigentlich hatte Tim Wiese seine Fußballkarriere beendet und trat sportlich nur noch unter dem Namen "The Machine" als Wrestler auf. Der Vorsitzende der SSV Dillingen konnte durch seine Freundschaft zu Wiese den früheren Profi aber für die Kreisliga-Mannschaft gewinnen. Im April hütete er tatsächlich das Tor - konnte aber nicht verhindern, dass die Mannschaft mit 1:2 verlor.

Mehr: Tim Wiese: Das glücklose Comeback der pinken Maschine

Es sollte ein Torfest für die SSV Dillingen werden - aber trotz Profi Tim Wiese im Kasten gab es zum Schluss nur eine 1: 2 Niederlage gegen den TSV Haunsheim.
Video: rt1.tv

Afghane starb nach freiwilliger Rückkehr in Kabul

Am 31. Mai riss eine Bombe im Diplomatenviertel von Kabul zweihundert Menschen in den Tod. Auch ein 23-jähriger Afghane starb, der zwei Jahre in einer Asylunterkunft in Höchstädt gelebt hatte - bis er freiwillig ausreiste, um einer Abschiebung zuvorzukommen. Mitbewohner, Freunde und Asylhelfer waren entsetzt über die Todesnachricht und kritisierten Abschiebungen von Menschen aus Afghanistan.

Mehr: Afghane stirbt nach freiwilliger Rückkehr in Kabul

 

Kreis Donau-Ries

Ärger um Freiluft-Sex am Badesee

Freiluft-Sex sorgt an mehreren Badeseen in der Region für Probleme. Im Örtchen Hamlar südlich von Donauwörth machte der Fischereiverein seinen Ärger öffentlich und forderte ein Nacktbadeverbot. An warmen Tagen sollen sich laut Verein manchmal bis zu 20 Paare zwischen den Gebüschen vergnügen. Der Gemeinderat lehnte das Nacktbadeverbot ab, die Polizei kontrolliert an dem Badesee aber stärker.

Mehr: "Schnelle Nummer" am Badesee: Wenn die Idylle zum Sex-Treff wird

Nördlinger Dekan missbrauchte Jungen

Der Nördlinger Stadtpfarrer und Dekan räumte nach Vorwürfen ein, einen Jungen an seiner früheren Wirkungsstätte im Unterallgäu jahrelang missbraucht zu haben. Der 68-Jährige wurde in den Ruhestand versetzt. Der Skandal weitete sich danach noch aus: Die Zahl der mutmaßlichen Opfer ist auf fünf gestiegen.

Mehr: Nördlinger Stadtpfarrer soll fünf Jungen missbraucht haben

Kontoauszug eines Asylbewerbers sorgte für Aufregung im Internet

Ein liegengelassener Kontoauszug eines Asylbewerbers aus Donauwörth erhitzte viele Gemüter, nachdem jemand den Ausdruck abfotografiert und ins Internet gestellt hatte. Kritiker störten sich an der Höhe von 1800 Euro. Manche bedrohten den Flüchtling und seine Familie. Die Flüchtlinge wehren sich gegen die Vorwürfe. Vielen sei nicht bewusst, dass von dem Geld sieben Menschen leben müssten.

Mehr: Kontoauszug eines Asylbewerbers sorgt für Aufregung im Internet

Kreis Günzburg

Polizei fand Toten in Parkbucht

Im November fand die Polizei eine Leiche an einem Parkplatz unweit der B16 bei Günzburg. Die Ermittler gehen davon aus, dass der 36-Jährige in seiner Wohnung im Kreis Dillingen gestorben und dann zu dem Fundort gebracht worden war. Laut Polizei stand der Mann bei seinem Tod unter Drogeneinfluss. Die genauen Umstände werden aber weiter ermittelt.

Mehr: Toter an B16: Die Polizei weiß jetzt mehr

Nach dem Fund der Leiche nahe Günzburg suchte die Polizei mit einem größeren Aufgebot und mit Hunden nach möglichen Spuren.
Foto: Bernhard Weizenegger

Falschfahrer verursachte tödlichen Unfall auf der A8

2017 lösten viele Unfälle in der Region Entsetzen aus. Dazu gehörte auch ein tödlicher Frontalzusammenstoß auf der A8 bei Leipheim. Ende November hatte ein Autofahrer mit seinem Wagen auf der Autobahn gewendet und damit den Unfall verursacht - laut Polizei vermutlich absichtlich. Ein 36-Jähriger starb. Der 58-jährige Falschfahrer überlebte schwer verletzt. Die Polizei ermittelt wegen Mordes gegen ihn.

Mehr: Polizei ermittelt wegen Mordes gegen den A8-Falschfahrer

Trauer um Jürgen Gerstmayer

Jürgen Gerstmayer hatte die Rockkultur nach Günzburg geholt und erfüllte sich mit seiner Kneipe „On the rocks“ einen Lebenstraum. Im Juni starb der 54-Jährige an Krebs. Die Wirtschaft wird dank eines Stammgasts weitergeführt, der seine Rentenpläne verschob, um das Erbe von Jürgen Gerstmayer am Leben zu halten.

Mehr: Das Rockerherz schlägt nicht mehr: Jürgen Gerstmayer ist tot

Kreis Landsberg

Landsberger und Kauferinger starben bei Attentat in Istanbul

Am Neujahrsmorgen des Jahres 2017 starben in Istanbul 39 Menschen bei einem Anschlag auf den Klub Reina. Auch zwei Männer aus dem Kreis Landsberg waren unter den Opfern: Ein Angreifer hatte bei seinem Massaker einen 25-Jährigen aus Kaufering und einen 28-Jährigen aus Landsberg erschossen.

Mehr: Landsberger und Kauferinger sterben bei Attentat in Istanbul

Lufttransportgeschwader in Penzing wurde aufgelöst

Der Fliegerhorst in Penzing war 60 Jahre die Drehscheibe bei Auslandseinsätzen der Bundeswehr. Im Dezember wurde das Lufttransportgeschwader 61 aufgelöst. Bis September 2018 ist noch ein Nachkommando stationiert. Was danach genau mit dem Gelände passiert, muss die künftige Bundesregierung noch entscheiden.

Mehr: Der letzte Gruß ans LTG 61

Kaplan zeugte Kind und musste gehen

In Fuchstal war das Bedauern groß: Die Diözese Augsburg stellte den dort tätigen und beliebten Kaplan Joshy Augustine ebenso vom Dienst frei wie die Gemeindereferentin. Die beiden erwarten ein gemeinsames Kind. Der Vorfall löste eine Diskussion darüber aus, ob der Zölibat noch zeitgemäß ist.

Mehr: Kaplan wird Vater und muss gehen

Pater Joshy Augustine hatte seit Herbst 2016 als Kaplan in Fuchstal gearbeitet.
Foto: Andreas Hoehne (Archiv)

Kreis Neuburg-Schrobenhausen

Fahrer lotste brennenden Tanklaster aus Stadt

Am 17. Juli um 13.47 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein: Der Fahrer eines Tanklastzugs hatte die 110 gewählt und erklärte den Beamten seinen Plan: Sein Fahrzeug brenne und er fahre durch Schrobenhausen. Die Polizisten sollten ihm erklären, wie er den Ort am schnellsten verlassen kann. Mit seiner halsbrecherischen Fahrt bewahrte der Mann die Stadt wohl vor einer Katastrophe. Aber hätte er schon vor Schrobenhausen merken müssen, dass es Probleme gab? Die Polizei ermittelt deswegen gegen ihn.

Mehr: Polizei ermittelt gegen Fahrer des brennenden Tanklasters

Eurofighter starteten scharfe Einsätze

Wenn die Neuburger Eurofighter starten, erregt das immer Aufmerksamkeit. Im Februar flogen zwei Kampfjets mit Schallgeschwindigkeit Richtung Köln, nachdem der Funkkontakt zu einem Flugzeug abgebrochen war - was nur an einer falsch eingestellten Frequenz lag. Im Oktober gab es einen ähnlichen Einsatz über Franken.

Mehr: Kein Kontakt zu Passagier-Jet - Eurofighter starten "scharfen Einsatz"

Bayernweiter Temporekord bei Weichering gemessen

Der jährliche Blitzmarathon der Polizei ist bei den meisten Autofahrern nicht beliebt. In diesem Jahr ahndete die Polizei 8941 Tempoverstöße in Bayern. Den traurigen Rekord stellte ein BMW-Fahrer aus Baden-Württemberg auf der B16 bei Weichering auf: Er wurde mit einer Geschwindigkeit von 181 Kilometern pro Stunde auf der Bundesstraße geblitzt, auf der nur Tempo 100 erlaubt ist. Dafür hat er wohl zwei Punkte in Flensburg, etwa 1200 Euro Strafe und drei Monate Fahrverbot bekommen.

Mehr: Bayernweiter Temporekord bei Weichering gemessen

Kreis Neu-Ulm

Mesale Tolu aus Neu-Ulm saß sieben Monate in der Türkei in Haft

Die Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland blieben 2017 angespannt, was sich auch in der Region spüren ließ: Die Neu-Ulmerin Mesale Tolu saß mehr als sieben Monate in der Türkei in Untersuchungshaft. Am 18. Dezember kam dann die erlösende Nachricht für sie, ihre Familie und die vielen Unterstützer: Die Journalistin wurde aus der Haft entlassen - sie darf das Land aber nicht verlassen und muss sich regelmäßig bei der Polizei melden. Der Prozess wegen angeblicher Mitgliedschaft in einer Terrororganisation gegen die Deutsche geht weiter.

Mehr: Neu-Ulmerin Mesale Tolu ist frei - Familie und Freunde sind erleichtert

Erleichterung: Mesale Tolu nach der Freilassung mit ihrem Vater.
Foto: Yasin Akgul, afp

Händler in Ulm beklagten Kriminalität auf offener Straße

Alkohol-, Drogen- und Gewaltexzesse vor den Augen unbeteiligter Passanten: Händler beklagten in einigen Teilen von Ulm Kriminalität auf offener Straße. Politiker in der Stadt fordern daher ein härteres Durchgreifen.

Mehr: Ulm: Tatort Einkaufsmeile

Rewe verteilte teure Strafzettel an Kunden

Heftig diskutiert wurden in diesem Jahr auch die ungewöhnlich teuren Strafzettel, die Kunden an Rewe-Märkten rund um Illertissen erhalten haben. 30 Euro mussten diese Autofahrer für eine nicht eingestellte Parkscheibe zahlen. Im öffentlichen Raum fallen für dasselbe Vergehen zehn Euro an, Privatbesitzer wie Rewe können auf ihren Flächen aber höhere Gebühren festlegen.

Mehr: Rewe verteilt teure Strafzettel an Kunden

Kreis Unterallgäu

Verkehrswacht-Geschäftsführerin kündigte wegen Facebook-Posts Rücktritt an

Die Mindelheimer Verkehrswacht-Geschäftsführerin Marion Prediger hatte nach dem Terroranschlag von Barcelona in Richtung von AfD-Politikern geschrieben: "Fast schon möchte ich Ihnen wünschen, dass jemand aus Ihrer Familie, Ihrem Freundeskreis unter diesen oder den nächsten Toten oder Verletzten ist!" Nach Kritik an dem Post kündigte sie im August ihren Rücktritt an. Bisher hat sie das Amt aber nicht losgelassen, da sie die Wahl eines neuen Vorsitzenden als ungültig zurückweist.

Mehr: Die Verkehrswacht kommt nicht zur Ruhe

"Oma Ingrid, die vor Hunger klaute" musste für Diebstahl ins Gefängnis.
Foto: Alf Geiger (Archiv)

"Oma Ingrid" musste wegen Diebstahls aus Hunger ins Gefängnis

„Oma Ingrid, die vor Hunger klaute“ wurde 2017 bundesweit bekannt. Die 84-jährige Bad Wörishoferin hatte Lebensmittel im Wert von 70 Euro gestohlen und gegen ihre Bewährungsauflagen verstoßen. Ende Oktober musste sie deswegen ins Gefängnis. Anfang Dezember gab es dann eine gute Nachricht für die Frau: Sie erfuhr, dass sie noch vor Weihnachten wieder freikomme.

Mehr: "Oma Ingrid" kommt vor Weihnachten aus dem Gefängnis

Sechs Schüler einer Schule starben bei Unfällen

Die Berufsschule Mindelheim erlebte ein trauriges Schuljahr 2016 / 2017: Bei drei Unfällen starben insgesamt sechs Schüler. Seelsorger und ein Krisenteam helfen den Klassenkameraden dabei, mit der Trauer umzugehen.

Mehr: "Wie kann Gott das zulassen?": Sechs Schüler einer Schule sterben bei Unfällen

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